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Gesundheit und Hitze

Was sind die gesundheitlichen Folgen von Hitze und UV-Strahlung?

Auch wenn sich viele auf die steigenden Temperaturen in den Sommermonaten freuen - Hitze belastet den Körper und kann eine ernsthafte gesundheitliche Gefahr darstellen. Mechanismen zur Wärmeanpassung des Körpers wie Schwitzen und eine erhöhte Durchblutung erhöhen den Energie-, Wasser- und Salzbedarf. Insbesondere Hitzewellen mit mehreren sehr heißen Tagen und warmen Nächten, die keine Abkühlung bringen, stellen den Körper vor eine Herausforderung. Das Auftreten von Hitzewellen ist vor allem beeinflusst durch die geographische Lage und den Versiegelungsgrad. Je dichter bebaut, desto mehr heizen sich Gebäude und Straßen tagsüber auf und kühlen nachts entsprechend weniger ab. Dieser Wärmeinseleffekt kann zu Temperaturunterschieden zwischen Stadt und Land von bis zu 10°C führen.

Hitze wirkt sich in vielfältiger Weise auf den Körper aus. Überhitzung, Wasser- und Elektrolytverlust belasten vor allem das Gehirn, den Kreislauf und die Nieren. Bestehende Erkrankungen von Herz, Lunge und Nieren können sich verschlimmern und auch Frühgeburtsraten erhöhen sich bei Hitzewellen. Letztlich kann Hitze auch zum Tod führen, was die Sterblichkeit vor allem in Jahren mit sehr heißen Sommern deutlich erhöht. Da Hitzewellen durch den Klimawandel bereits in den 2000er Jahren immer häufiger wurden und den Prognosemodellen zufolge weiter zunehmen werden, ist die gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung (sehr) hoch

Zusätzlich zur hohen Temperatur können weitere Faktoren wie erhöhtes bodennahes Ozon, Pollenflug, Luftverschmutzung und intensive UV-Strahlung die Gesundheit während heißer Perioden beeinträchtigen. Ozon reizt beispielsweise die Augen und die Atemwege und kann wie Hitze ebenfalls zu Kopfschmerzen führen. UV-Strahlung schädigt Zellen in den Augen und der Haut, was ernsthafte Beschwerden wie Augenentzündungen, Linsentrübung, Sonnenallergie und Krebserkrankungen nach sich ziehen kann.

Wie erkenne ich hitzebedingte Beschwerden und wie kann ich helfen?

Achten Sie auf hilfsbedürftige Personen!

Bei folgenden Anzeichen sollten Sie unverzüglich medizinische Hilfe über den Notruf 112 anfordern:

- Plötzliche Verwirrtheit

- Bewusstseinstrübung

- Bewusstlosigkeit

- Krampfanfall

- hohe Körpertemperatur (über 39 °C)

- starkes, wiederkehrendes Erbrechen

- Kreislaufschock

Das sollten Sie tun, bis medizinische Hilfe eintrifft:

- Puls und Atmung prüfen, bei Bedarf Herzdruckmassage einleiten

- bewusstlose Personen – sofern Puls und Atmung vorhanden sind – in stabile Seitenlage bringen

- für Schatten sorgen

- ansprechbaren Personen Getränk anbieten, evtl. Kopf, Nacken, Arme und Beine mit einem feuchten Tuch kühlen

- bei blasser Hautfarbe Person, sofern ansprechbar, hinlegen und Beine hoch lagern

Wer ist besonders gefährdet?

Von Wärmebelastung sind alle Menschen betroffen. Die thermoregulatorische Beanspruchung des Organismus, also alle Mechanismen des menschlichen Körpers zur Aufrechterhaltung einer konstanten Körperkerntemperatur von etwa 37°C, ist an heißen Tagen besonders hoch. Wie gut Personen die Hitze verkraften, hängt stark vom jeweiligen körperlichen Befinden ab. 

Besonders Betroffen sind Personen mit einer eingeschränkten Anpassungskapazität:

  • Ältere Personen (>65 Jahre)
  • Pflegebedürftige
  • Personen mit chronischen oder akuten Erkrankungen, z.B. 
    • Herz-/Kreislauferkrankungen, Atemwegserkrankungen, Diabetes, Demenz
    • Über-/Untergewicht
    • Psychische Erkrankungen
    • Suchtkrankheit (z.B. Alkohol, Drogen, Koffein)
    • Menschen mit bekannten Störungen der Hitzeanpassung
    • Einnahme bestimmter Medikamente
    • Fieber, Durchfall, Erbrechen
  • Personen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen
  • Schwangere
  • Säuglinge und Kleinkinder
  • Obdachlose
  • Personen, die im Freien und/oder körperlich schwer arbeiten
  • Sozioökonomisch Benachteiligte

Auch wenn sich viele auf die steigenden Temperaturen in den Sommermonaten freuen - Hitze belastet den Körper und kann eine ernsthafte gesundheitliche Gefahr darstellen. Mechanismen zur Wärmeanpassung des Körpers wie Schwitzen und eine erhöhte Durchblutung erhöhen den Energie-, Wasser- und Salzbedarf. Insbesondere Hitzewellen mit mehreren sehr heißen Tagen und warmen Nächten, die keine Abkühlung bringen, stellen den Körper vor eine Herausforderung. Das Auftreten von Hitzewellen ist vor allem beeinflusst durch die geographische Lage und den Versiegelungsgrad. Je dichter bebaut, desto mehr heizen sich Gebäude und Straßen tagsüber auf und kühlen nachts entsprechend weniger ab. Dieser Wärmeinseleffekt kann zu Temperaturunterschieden zwischen Stadt und Land von bis zu 10°C führen.

Hitze wirkt sich in vielfältiger Weise auf den Körper aus. Überhitzung, Wasser- und Elektrolytverlust belasten vor allem das Gehirn, den Kreislauf und die Nieren. Bestehende Erkrankungen von Herz, Lunge und Nieren können sich verschlimmern und auch Frühgeburtsraten erhöhen sich bei Hitzewellen. Letztlich kann Hitze auch zum Tod führen, was die Sterblichkeit vor allem in Jahren mit sehr heißen Sommern deutlich erhöht. Da Hitzewellen durch den Klimawandel bereits in den 2000er Jahren immer häufiger wurden und den Prognosemodellen zufolge weiter zunehmen werden, ist die gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung (sehr) hoch

Zusätzlich zur hohen Temperatur können weitere Faktoren wie erhöhtes bodennahes Ozon, Pollenflug, Luftverschmutzung und intensive UV-Strahlung die Gesundheit während heißer Perioden beeinträchtigen. Ozon reizt beispielsweise die Augen und die Atemwege und kann wie Hitze ebenfalls zu Kopfschmerzen führen. UV-Strahlung schädigt Zellen in den Augen und der Haut, was ernsthafte Beschwerden wie Augenentzündungen, Linsentrübung, Sonnenallergie und Krebserkrankungen nach sich ziehen kann.

Achten Sie auf hilfsbedürftige Personen!

Bei folgenden Anzeichen sollten Sie unverzüglich medizinische Hilfe über den Notruf 112 anfordern:

- Plötzliche Verwirrtheit

- Bewusstseinstrübung

- Bewusstlosigkeit

- Krampfanfall

- hohe Körpertemperatur (über 39 °C)

- starkes, wiederkehrendes Erbrechen

- Kreislaufschock

Das sollten Sie tun, bis medizinische Hilfe eintrifft:

- Puls und Atmung prüfen, bei Bedarf Herzdruckmassage einleiten

- bewusstlose Personen – sofern Puls und Atmung vorhanden sind – in stabile Seitenlage bringen

- für Schatten sorgen

- ansprechbaren Personen Getränk anbieten, evtl. Kopf, Nacken, Arme und Beine mit einem feuchten Tuch kühlen

- bei blasser Hautfarbe Person, sofern ansprechbar, hinlegen und Beine hoch lagern

Von Wärmebelastung sind alle Menschen betroffen. Die thermoregulatorische Beanspruchung des Organismus, also alle Mechanismen des menschlichen Körpers zur Aufrechterhaltung einer konstanten Körperkerntemperatur von etwa 37°C, ist an heißen Tagen besonders hoch. Wie gut Personen die Hitze verkraften, hängt stark vom jeweiligen körperlichen Befinden ab. 

Besonders Betroffen sind Personen mit einer eingeschränkten Anpassungskapazität:

  • Ältere Personen (>65 Jahre)
  • Pflegebedürftige
  • Personen mit chronischen oder akuten Erkrankungen, z.B. 
    • Herz-/Kreislauferkrankungen, Atemwegserkrankungen, Diabetes, Demenz
    • Über-/Untergewicht
    • Psychische Erkrankungen
    • Suchtkrankheit (z.B. Alkohol, Drogen, Koffein)
    • Menschen mit bekannten Störungen der Hitzeanpassung
    • Einnahme bestimmter Medikamente
    • Fieber, Durchfall, Erbrechen
  • Personen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen
  • Schwangere
  • Säuglinge und Kleinkinder
  • Obdachlose
  • Personen, die im Freien und/oder körperlich schwer arbeiten
  • Sozioökonomisch Benachteiligte

Hitzeerkrankungen

Exsikkose (Austrocknung)

  • Schwitzen oder zu geringe Flüssigkeitszufuhr führt zu spürbarem Wassermangel im Körper
  • Symptome: Durst, trockene Haut und Schleimhaut, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Lethargie/Verwirrtheit, wenig und stark konzentrierter Urin, Verstopfung, Muskelkrämpfe
  • Hilfe: 
    • Viel trinken
    • Wasserhaltige Nahrung essen
    • Elektrolyte (Mineralstoffe) zu sich nehmen, z.B. grünes Gemüse, Erdnüsse, Mandeln, Kochsalz (normal gesalzene Speisen)

Hitzeausschlag

  • Schweiß kann nicht ausreichend verdunsten (durch z.B. zu enge Kleidung) und verstopft die Poren.
  • Symptome: Roter, juckender Ausschlag an Gesicht, Hals, Brustbereich, Leiste, Hoden
  • Hilfe: 
    • Schwitzen minimieren (Schatten, klimatisierte Umgebung), betroffenen Bereich trocken halten
    • Kühl duschen
    • Leichte, weite Kleidung tragen
    • Bei starkem Juckreiz: Salben oder Gels mit Zink oder Kieselerde

Hitzeerschöpfung

  • Erhöhter Flüssigkeitsverlust durch starkes Schwitzen führt zu niedrigerem Blutvolumen und dadurch Absinken des Blutdrucks. Gleichzeitig steigt die Körpertemperatur.
  • Symptome: Starker Durst, Schwäche, kalte feuchte Haut, niedriger Blutdruck bei hohem Puls, schnelle schwache Atmung, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schwindel, Abgeschlagenheit
  • Hilfe:
    • Schatten bzw. kühle Orte aufsuchen 
    • Reichlich trinken
    • Abkühlen
    • Wenn Symptome länger als eine Stunde anhalten oder die Körpertemperatur über 38°C steigt, Arzt/Ärztin konsultieren

Hitzekollaps

  • Blutgefäße in Armen und Beinen weiten sich, dadurch sinkt der Blutdruck. Das Gehirn wird schlechter durchblutet.
  • Symptome: Bewusstlosigkeit, Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Schwindel, Übelkeit, Wärmegefühl, Durst, trockene Schleimhäute, zunächst Hautrötung und starkes Schwitzen, dann Blässe und kalter Schweiß
  • Hilfe:
    • Sofort Rettungsdienst rufen! (112)
    • Schatten bzw. kühle Orte aufsuchen 
    • Kühlung
    • Liegestellung
    • Kleidung öffnen
    • Flüssigkeitszufuhr

Hitzekrämpfe

  • Flüssigkeits- und Elektrolytverlust durch starkes Schwitzen bei körperlicher Belastung (z.B. Sport). Die Muskulatur reagiert darauf mit Krämpfen
  • Symptome: Schmerzhafte Muskelkrämpfe nach sportlicher Betätigung, v.a. Arme, Beine, Unterleib
  • Hilfe:
    • Aktivität einstellen
    • An kühlem, schattigem Ort ausruhen
    • Viel trinken, am besten elektrolythaltige Getränke
    • Wenn Symptome länger als eine Stunde anhalten, Arzt/Ärztin konsultieren

Hitzeödem

  • Durch Belastung des Lymphsystems sammelt sich Flüssigkeit in den kleinsten Blut- und Lymphgefäßen. Durch den Überdruck wird die Flüssigkeit ins umliegende Gewebe abgegeben.
  • Symptome: Ödeme (Schwellungen) in Unterschenkeln (speziell Knöchel), v.a. zu Beginn der heißen Jahreszeit
  • Hilfe:
    • In der Regel gehen die Schwellungen von allein zurück, wenn sich der Körper an die Hitze gewöhnt
    • Wenn die Schwellung gar nicht mehr abklingt oder schlimmer wird, Arzt/Ärztin konsultieren

Hitzschlag

  • Wenn Schwitzen keine Abkühlung mehr bringt, herrscht im Körper Wärmestau und die Körpertemperatur steigt sehr schnell sehr hoch (innerhalb von 10-15 Minuten auf über 40°C). Das Gehirn schwillt an (sogenanntes Hirnödem).
  • Symptome: Gerötete heiße trockene Haut, Übelkeit, Kopfschmerzen, Bewusstseinsveränderungen, Bewusstlosigkeit
  • Hilfe: 
    • Sofort Rettungsdienst rufen! (112)
    • Abkühlung an kühlem Ort und durch kühle Umschläge

Sonnenstich

  • Reizung der Hirnhäute durch lange Sonneneinstrahlung, in schweren Fällen auch Hirnschwellung (Hirnödem)
  • Symptome: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, geröteter Kopf, manchmal Bewusstseinsstörungen und Krampfanfälle
  • Hilfe
    • Schatten aufsuchen
    • Kopf und Oberkörper leicht erhöhen
    • Viel trinken
    • Abkühlung mit kalten Umschlägen

  • Schwitzen oder zu geringe Flüssigkeitszufuhr führt zu spürbarem Wassermangel im Körper
  • Symptome: Durst, trockene Haut und Schleimhaut, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Lethargie/Verwirrtheit, wenig und stark konzentrierter Urin, Verstopfung, Muskelkrämpfe
  • Hilfe: 
    • Viel trinken
    • Wasserhaltige Nahrung essen
    • Elektrolyte (Mineralstoffe) zu sich nehmen, z.B. grünes Gemüse, Erdnüsse, Mandeln, Kochsalz (normal gesalzene Speisen)

  • Schweiß kann nicht ausreichend verdunsten (durch z.B. zu enge Kleidung) und verstopft die Poren.
  • Symptome: Roter, juckender Ausschlag an Gesicht, Hals, Brustbereich, Leiste, Hoden
  • Hilfe: 
    • Schwitzen minimieren (Schatten, klimatisierte Umgebung), betroffenen Bereich trocken halten
    • Kühl duschen
    • Leichte, weite Kleidung tragen
    • Bei starkem Juckreiz: Salben oder Gels mit Zink oder Kieselerde

  • Erhöhter Flüssigkeitsverlust durch starkes Schwitzen führt zu niedrigerem Blutvolumen und dadurch Absinken des Blutdrucks. Gleichzeitig steigt die Körpertemperatur.
  • Symptome: Starker Durst, Schwäche, kalte feuchte Haut, niedriger Blutdruck bei hohem Puls, schnelle schwache Atmung, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schwindel, Abgeschlagenheit
  • Hilfe:
    • Schatten bzw. kühle Orte aufsuchen 
    • Reichlich trinken
    • Abkühlen
    • Wenn Symptome länger als eine Stunde anhalten oder die Körpertemperatur über 38°C steigt, Arzt/Ärztin konsultieren

  • Blutgefäße in Armen und Beinen weiten sich, dadurch sinkt der Blutdruck. Das Gehirn wird schlechter durchblutet.
  • Symptome: Bewusstlosigkeit, Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Schwindel, Übelkeit, Wärmegefühl, Durst, trockene Schleimhäute, zunächst Hautrötung und starkes Schwitzen, dann Blässe und kalter Schweiß
  • Hilfe:
    • Sofort Rettungsdienst rufen! (112)
    • Schatten bzw. kühle Orte aufsuchen 
    • Kühlung
    • Liegestellung
    • Kleidung öffnen
    • Flüssigkeitszufuhr

  • Flüssigkeits- und Elektrolytverlust durch starkes Schwitzen bei körperlicher Belastung (z.B. Sport). Die Muskulatur reagiert darauf mit Krämpfen
  • Symptome: Schmerzhafte Muskelkrämpfe nach sportlicher Betätigung, v.a. Arme, Beine, Unterleib
  • Hilfe:
    • Aktivität einstellen
    • An kühlem, schattigem Ort ausruhen
    • Viel trinken, am besten elektrolythaltige Getränke
    • Wenn Symptome länger als eine Stunde anhalten, Arzt/Ärztin konsultieren

  • Durch Belastung des Lymphsystems sammelt sich Flüssigkeit in den kleinsten Blut- und Lymphgefäßen. Durch den Überdruck wird die Flüssigkeit ins umliegende Gewebe abgegeben.
  • Symptome: Ödeme (Schwellungen) in Unterschenkeln (speziell Knöchel), v.a. zu Beginn der heißen Jahreszeit
  • Hilfe:
    • In der Regel gehen die Schwellungen von allein zurück, wenn sich der Körper an die Hitze gewöhnt
    • Wenn die Schwellung gar nicht mehr abklingt oder schlimmer wird, Arzt/Ärztin konsultieren

  • Wenn Schwitzen keine Abkühlung mehr bringt, herrscht im Körper Wärmestau und die Körpertemperatur steigt sehr schnell sehr hoch (innerhalb von 10-15 Minuten auf über 40°C). Das Gehirn schwillt an (sogenanntes Hirnödem).
  • Symptome: Gerötete heiße trockene Haut, Übelkeit, Kopfschmerzen, Bewusstseinsveränderungen, Bewusstlosigkeit
  • Hilfe: 
    • Sofort Rettungsdienst rufen! (112)
    • Abkühlung an kühlem Ort und durch kühle Umschläge

  • Reizung der Hirnhäute durch lange Sonneneinstrahlung, in schweren Fällen auch Hirnschwellung (Hirnödem)
  • Symptome: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, geröteter Kopf, manchmal Bewusstseinsstörungen und Krampfanfälle
  • Hilfe
    • Schatten aufsuchen
    • Kopf und Oberkörper leicht erhöhen
    • Viel trinken
    • Abkühlung mit kalten Umschlägen

Wie kann ich mich vor Hitze schützen?

Extreme Hitze meiden

  • Aktivitäten im Freien, insbesondere körperlich anstrengende, wenn möglich auf morgens oder abends verlegen
  • Direkte Sonne vermeiden
  • Spaziergänge am besten im Wald, Park oder in Wassernähe

Körperkühlung

  • Luftige, helle Kleidung (am besten aus Naturfasern) und Kopfbedeckung tragen
  • Kühle Dusche oder Fuß-, Arm-, Ganzkörperbad

(Nicht zu kalt! Sonst sind Kreislaufprobleme und übermäßiges Schwitzen die Folge, da der Blutdruck steigt)

  • Kühlende Lotionen oder Sprays verwenden
  • Luftbewegung erzeugen mit Fächer oder Ventilator 

(Ventilatoren nur bis ca. 35°C einsetzen! Die Luft kann dann den Körper nicht mehr kühlen, sondern kann sogar die Überhitzung fördern)

Wohnraumkühlung

  • Tagsüber Fensterläden, Jalousien und Rollläden zur Verdunklung nutzen
  • Fenster in den heißen Stunden geschlossen halten
  • Lüften nur, wenn die Außentemperatur niedriger als die Innentemperatur ist (z.B. nachts, frühmorgens), dann am besten Durchzug erzeugen
  • Verdunstungskühlung mit Hilfe von nassen Tüchern oder Schüsseln mit kaltem Wasser nutzen

(Funktioniert nur, wenn es nicht zu schwül im Raum ist – sonst kurz stoßlüften!)

  • So wenig elektrische Geräte und Lichtquellen wie möglich nutzen – diese produzieren Wärme! Ungenutzte Geräte am besten ganz ausschalten statt in den Stand-by-Modus
  • Teppiche speichern Wärme, daher wenn möglich wegräumen
  • Am besten im kühlsten Raum der Wohnung schlafen

Ess- und Trinkgewohnheiten anpassen

  • Leichte, kühlende Mahlzeiten (z.B. kalte Suppen, Salate) und Lebensmittel mit hohem Wasseranteil (z.B. Obst, Gemüse) verzehren
  • Auf eiweißreiche Lebensmittel und sehr fettige Speisen eher verzichten (z.B. Fleisch, Hülsenfrüchte)
  • Ausreichend trinken: Regelmäßig und über den Tag verteilt trinken, insbesondere bei Vorerkrankungen Trinkmenge mit der Ärztin/dem Arzt abklären 
  • Am besten lauwarmes/kühles (nicht kaltes!) Wasser, ungesüßte, gekühlte Tees und Saftschorlen (1 Teil Saft auf 3 Teile Wasser)
  • Auf Alkohol, koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und stark zuckerhaltige Getränke verzichten – Zucker entzieht dem Körper Wasser, Alkohol und koffeinhaltige Getränke belasten den Kreislauf!
  • Ausreichend Mineralstoffe zu sich nehmen, um den Verlust durch das Schwitzen auszugleichen
  • Lebensmittel kühlen und möglichst schnell verbrauchen. Sonst besteht die Gefahr von Lebensmittelvergiftungen durch Krankheitserreger wie z.B. Salmonellen! 

Medikamenteneinnahme mit Arzt/Ärztin besprechen

  • Manche Medikamente beeinflussen den Wärme- und Flüssigkeitshaushalt. Einige Medikamente wie blutdrucksenkende Mittel, ACE-Hemmer oder Diuretika können bei Hitze eine veränderte Wirkung zeigen. 
  • Setzen Sie Medikamente nicht eigenhändig ab bzw. dosieren sie diese nicht selbständig, sondern besprechen Sie die Einnahme mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt bzw. Apothekerin/Apotheker!
  • Achten Sie auf eine korrekte Lagerung der Medikamente! Temperaturbereiche sind auf der Verpackung vermerkt. Wichtig ist ein trockener Lagerort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Wenden Sie sich bei Fragen zu einzelnen Medikamenten an die Apotheke

Auf UV-Schutz achten

  • Sonnencreme verwenden
  • Sonnenhut, Sonnenbrille und lange, luftige Kleidung tragen

Auf Mitmenschen achten

Vor allem auf ältere, alleinstehende Menschen und Kinder achten: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Sonne und Hitze meiden, kühle Räume aufsuchen, keinesfalls – auch nicht kurz - allein im Auto lassen.

  • Aktivitäten im Freien, insbesondere körperlich anstrengende, wenn möglich auf morgens oder abends verlegen
  • Direkte Sonne vermeiden
  • Spaziergänge am besten im Wald, Park oder in Wassernähe

  • Luftige, helle Kleidung (am besten aus Naturfasern) und Kopfbedeckung tragen
  • Kühle Dusche oder Fuß-, Arm-, Ganzkörperbad

(Nicht zu kalt! Sonst sind Kreislaufprobleme und übermäßiges Schwitzen die Folge, da der Blutdruck steigt)

  • Kühlende Lotionen oder Sprays verwenden
  • Luftbewegung erzeugen mit Fächer oder Ventilator 

(Ventilatoren nur bis ca. 35°C einsetzen! Die Luft kann dann den Körper nicht mehr kühlen, sondern kann sogar die Überhitzung fördern)

  • Tagsüber Fensterläden, Jalousien und Rollläden zur Verdunklung nutzen
  • Fenster in den heißen Stunden geschlossen halten
  • Lüften nur, wenn die Außentemperatur niedriger als die Innentemperatur ist (z.B. nachts, frühmorgens), dann am besten Durchzug erzeugen
  • Verdunstungskühlung mit Hilfe von nassen Tüchern oder Schüsseln mit kaltem Wasser nutzen

(Funktioniert nur, wenn es nicht zu schwül im Raum ist – sonst kurz stoßlüften!)

  • So wenig elektrische Geräte und Lichtquellen wie möglich nutzen – diese produzieren Wärme! Ungenutzte Geräte am besten ganz ausschalten statt in den Stand-by-Modus
  • Teppiche speichern Wärme, daher wenn möglich wegräumen
  • Am besten im kühlsten Raum der Wohnung schlafen

  • Leichte, kühlende Mahlzeiten (z.B. kalte Suppen, Salate) und Lebensmittel mit hohem Wasseranteil (z.B. Obst, Gemüse) verzehren
  • Auf eiweißreiche Lebensmittel und sehr fettige Speisen eher verzichten (z.B. Fleisch, Hülsenfrüchte)
  • Ausreichend trinken: Regelmäßig und über den Tag verteilt trinken, insbesondere bei Vorerkrankungen Trinkmenge mit der Ärztin/dem Arzt abklären 
  • Am besten lauwarmes/kühles (nicht kaltes!) Wasser, ungesüßte, gekühlte Tees und Saftschorlen (1 Teil Saft auf 3 Teile Wasser)
  • Auf Alkohol, koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und stark zuckerhaltige Getränke verzichten – Zucker entzieht dem Körper Wasser, Alkohol und koffeinhaltige Getränke belasten den Kreislauf!
  • Ausreichend Mineralstoffe zu sich nehmen, um den Verlust durch das Schwitzen auszugleichen
  • Lebensmittel kühlen und möglichst schnell verbrauchen. Sonst besteht die Gefahr von Lebensmittelvergiftungen durch Krankheitserreger wie z.B. Salmonellen! 

  • Manche Medikamente beeinflussen den Wärme- und Flüssigkeitshaushalt. Einige Medikamente wie blutdrucksenkende Mittel, ACE-Hemmer oder Diuretika können bei Hitze eine veränderte Wirkung zeigen. 
  • Setzen Sie Medikamente nicht eigenhändig ab bzw. dosieren sie diese nicht selbständig, sondern besprechen Sie die Einnahme mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt bzw. Apothekerin/Apotheker!
  • Achten Sie auf eine korrekte Lagerung der Medikamente! Temperaturbereiche sind auf der Verpackung vermerkt. Wichtig ist ein trockener Lagerort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Wenden Sie sich bei Fragen zu einzelnen Medikamenten an die Apotheke

  • Sonnencreme verwenden
  • Sonnenhut, Sonnenbrille und lange, luftige Kleidung tragen

Vor allem auf ältere, alleinstehende Menschen und Kinder achten: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Sonne und Hitze meiden, kühle Räume aufsuchen, keinesfalls – auch nicht kurz - allein im Auto lassen.

Weiterführende Informationen und nützliche Links

Allgemeinbevölkerung

- englisch

- türkisch

- russisch

Arbeitsschutz

Kommunen

Öffentliche Veranstaltungen[RC(S1] 

Factsheet - Klimaangepasste Veranstaltungen - Maßnahmen bei Extremwetter (Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, HLNUG)

Rechtliche Grundlagen

Gesetze

Politische Strategien

Handlungsempfehlungen/Leitlinien

Kinder (Kitas, Schulen, Eltern)

Ältere und pflegebedürftige Menschen (Angehörige, Pflegeeinrichtungen, soziale Dienste)

Medizinische Einrichtungen (Arztpraxen, Krankenhäuser)

Fortbildungen[RC(S1] 

Medikamente + Hitze

Fördermöglichkeiten

Hitzewarnungen

- englisch

- türkisch

- russisch

Öffentliche Veranstaltungen[RC(S1] 

Factsheet - Klimaangepasste Veranstaltungen - Maßnahmen bei Extremwetter (Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, HLNUG)

Gesetze

Politische Strategien

Handlungsempfehlungen/Leitlinien

Fortbildungen[RC(S1] 

FAQ zu Klimawandel und Hitze

Was ist ein heißer Tag?

Ein Tag mit einer Tagestemperatur von 30°C oder mehr wird als „heißer Tag“ bezeichnet.

Was ist eine Tropennacht?

Eine Nacht (18.00 - 6.00 Uhr), in der die Lufttemperatur nicht unter 20°C fällt, wird als "Tropennacht" bezeichnet. 

Was bedeutet „gefühlte Temperatur?“

Unter der gefühlten Temperatur versteht man die vom Menschen wahrgenommene Umgebungstemperatur. Verschiedene Faktoren wie Windverhältnisse, Luftfeuchtigkeit oder Sonneneinstrahlung können diese beeinflussen und dazu führen, dass die wahrgenommene Temperatur von der tatsächlichen Temperatur abweicht. 

Was ist eine Hitzewarnung und wer gibt diese heraus?

Hitzewarnungen werden grundsätzlich vom Deutschen Wetterdienst (DWD) herausgegeben. Die Warnungen werden für einzelne Landkreise und/oder die Bundesländer ausgesprochen. Hitzewarnungen können entweder für den aktuellen und/oder den folgenden Tag herausgegeben werden. Der DWD unterscheidet zwischen zwei Hitzewarnstufen:

Hitzewarnstufe 1: Die gefühlte Temperatur liegt am frühen Nachmittag über 32°C oder darüber.

Hitzewarnstufe 2: Die gefühlte Temperatur beträgt am frühen Nachmittag über 38°C.

Wie werde ich bzw. meine Einrichtung rechtzeitig vor Hitze gewarnt?

Wenn Sie die WarnWetter-App nutzen oder den Newsletter des DWD abonnieren, werden Sie laufend über aktuelle Hitzewarnungen informiert. Der Newsletter sowie die Light-Version der Warn-App ist kostenlos.

Hier können Sie sich für den DWD-Newsletter anmelden, hier finden Sie Infos zur WarnWetter-App.

Wie wirkt Hitze auf die Gesundheit?

Die Auswirkungen von Hitze auf den Körper können vielfältig sein. Die Gefäße weiten sich, wodurch der Blutdruck sinkt, der Flüssigkeitsverlust steigt durch vermehrtes Schwitzen und die Körpertemperatur kann nicht mehr reguliert werden. Die Folgen sind Kreislaufversagen, Herzrhythmusstörungen und Atemnot, Vorerkrankungen erhöhen das Risiko. Anhaltend hohe Temperaturen jenseits von 30°C bedeuten nicht nur Stress für den Körper, auch Angststörungen oder Depressionen treten vermehrt auf. Aggressives Verhalten nimmt bei Hitze ebenso zu wie Erschöpfung und gedrückte Stimmungslagen. Im schlimmsten Fall kann Hitze bis zum Tod führen.

Wie viele Menschen sterben in Deutschland jährlich an Hitze?

Hohe Temperaturen in den Sommermonaten führen statistisch gesehen zu höheren Sterberaten. Das betrifft vor allem ältere Personen. Laut Hochrechnungen des RKI starben im Jahr 2023 etwa 3.200 Menschen aufgrund von Hitze. Zum Vergleich: in den Rekordsommern 1994 und 2003 lagen die geschätzten Zahlen laut RKI etwa bei 10.000 hitzebedingten Todesfällen sowie im Jahr 2018 bei etwa 8.300. Nähere Infos sowie eine wöchentliche Statistik hitzebedingter Sterbefälle finden Sie hier.

Was ist ein Hitzeaktionsplan?

Ein Hitzeaktionsplan bündelt akute als auch mittel- und langfristige Maßnahmen, um die Gefährdung der Bevölkerung durch Hitze zu reduzieren. In den einzelnen Kommunen werden je nach Gegebenheit Zuständigkeiten, Aufgaben und   Kommunikation zwischen verschiedenen Akteuren festgelegt. Einige Kommunen entwickeln Hitzeaktionspläne im Rahmen von Klimaanpassungskonzepten.

Hitzeservice.de – Hitzeaktionspläne

Ein Tag mit einer Tagestemperatur von 30°C oder mehr wird als „heißer Tag“ bezeichnet.

Eine Nacht (18.00 - 6.00 Uhr), in der die Lufttemperatur nicht unter 20°C fällt, wird als "Tropennacht" bezeichnet. 

Unter der gefühlten Temperatur versteht man die vom Menschen wahrgenommene Umgebungstemperatur. Verschiedene Faktoren wie Windverhältnisse, Luftfeuchtigkeit oder Sonneneinstrahlung können diese beeinflussen und dazu führen, dass die wahrgenommene Temperatur von der tatsächlichen Temperatur abweicht. 

Hitzewarnungen werden grundsätzlich vom Deutschen Wetterdienst (DWD) herausgegeben. Die Warnungen werden für einzelne Landkreise und/oder die Bundesländer ausgesprochen. Hitzewarnungen können entweder für den aktuellen und/oder den folgenden Tag herausgegeben werden. Der DWD unterscheidet zwischen zwei Hitzewarnstufen:

Hitzewarnstufe 1: Die gefühlte Temperatur liegt am frühen Nachmittag über 32°C oder darüber.

Hitzewarnstufe 2: Die gefühlte Temperatur beträgt am frühen Nachmittag über 38°C.

Wenn Sie die WarnWetter-App nutzen oder den Newsletter des DWD abonnieren, werden Sie laufend über aktuelle Hitzewarnungen informiert. Der Newsletter sowie die Light-Version der Warn-App ist kostenlos.

Hier können Sie sich für den DWD-Newsletter anmelden, hier finden Sie Infos zur WarnWetter-App.

Die Auswirkungen von Hitze auf den Körper können vielfältig sein. Die Gefäße weiten sich, wodurch der Blutdruck sinkt, der Flüssigkeitsverlust steigt durch vermehrtes Schwitzen und die Körpertemperatur kann nicht mehr reguliert werden. Die Folgen sind Kreislaufversagen, Herzrhythmusstörungen und Atemnot, Vorerkrankungen erhöhen das Risiko. Anhaltend hohe Temperaturen jenseits von 30°C bedeuten nicht nur Stress für den Körper, auch Angststörungen oder Depressionen treten vermehrt auf. Aggressives Verhalten nimmt bei Hitze ebenso zu wie Erschöpfung und gedrückte Stimmungslagen. Im schlimmsten Fall kann Hitze bis zum Tod führen.

Hohe Temperaturen in den Sommermonaten führen statistisch gesehen zu höheren Sterberaten. Das betrifft vor allem ältere Personen. Laut Hochrechnungen des RKI starben im Jahr 2023 etwa 3.200 Menschen aufgrund von Hitze. Zum Vergleich: in den Rekordsommern 1994 und 2003 lagen die geschätzten Zahlen laut RKI etwa bei 10.000 hitzebedingten Todesfällen sowie im Jahr 2018 bei etwa 8.300. Nähere Infos sowie eine wöchentliche Statistik hitzebedingter Sterbefälle finden Sie hier.

Ein Hitzeaktionsplan bündelt akute als auch mittel- und langfristige Maßnahmen, um die Gefährdung der Bevölkerung durch Hitze zu reduzieren. In den einzelnen Kommunen werden je nach Gegebenheit Zuständigkeiten, Aufgaben und   Kommunikation zwischen verschiedenen Akteuren festgelegt. Einige Kommunen entwickeln Hitzeaktionspläne im Rahmen von Klimaanpassungskonzepten.

Hitzeservice.de – Hitzeaktionspläne

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