STI-Beratungsstellen
Allgemeines
In der Medizin werden Infektionen, welche durch Sexualkontakte übertragen werden unter der Abkürzung STI geführt. Diese Abkürzung steht für „Sexually Transmitted Infection“, was auf Deutsch „sexuell übertragbare Infektion“ bedeutet.
Charakteristisch für STI ist, dass viele dieser Infektionen auch asymptomatisch, d. h. ohne Beschwerden oder mit kaum merklichen Krankheitszeichen verlaufen können. Trotzdem sind sie ansteckend und werden weiterverbreitet.
STI können schwerwiegende Spätfolgen haben, auch dann, wenn sie ohne Symptome verlaufen. Daher ist es wichtig, über sexuell übertragbare Infektionen informiert zu sein - und auch darüber, welche Schutzmöglichkeiten es gibt.
Unbehandelte STI, insbesondere, wenn sie mit Geschwüren oder eitrigem Sekret einhergehen, erhöhen das Risiko, sich mit HIV anzustecken. Chronische bakterielle Entzündungen der Geschlechtsorgane führen oft zu Unfruchtbarkeit.
Die meisten STI sind aber heilbar.
Einige durch Viren verursachte sexuell übertragbare Erkrankungen können nicht geheilt, aber sehr gut behandelt werden. Hierzu zählt auch HIV. Wenn HIV nicht medikamentös behandelt wird, führt die Infektion zur Immunschwächekrankheit Aids.
Warnsignale für STI wie Brennen, Jucken oder Schmerzen im Genitalbereich, Beschwerden beim Wasserlassen, veränderter Ausfluss aus Scheide bzw. Penis, geschwollene Lymphknoten in der Leistengegend, Hautveränderungen, insbesondere im Genitalbereich, aber auch in Mund, Rachen und Anus sollten auf jeden Fall ärztlich untersucht werden.
Beratung
Die Beratung und Testung auf sexuell übertragbare Infektionen findet in Baden-Württemberg durch die STI-Beratungsstellen der Gesundheitsämter und Landratsämter als Pflichtaufgabe statt.
Die Beratung ist in der Regel kostenlos, vertraulich (Schweigepflicht) und anonym. Das heißt: Sie müssen Ihren Namen nicht angeben. Sie können sich persönlich - auch gemeinsam mit Ihrem Partner - oder telefonisch beraten lassen.
Explizit zu den Aufgaben der STI-Beratungsstellen gehört:
- die Bereitstellung von Informationen über die Übertragungswege von HIV und allen anderen sexuell übertragbaren Infektionen ((Hepatitis B und Hepatitis C, Syphilis, Tripper, Chlamydien, HPV, Herpes, MPOX usw.) sowie über die Möglichkeiten, sich vor diesen Infektionen zu schützen
- die Aufklärung über Symptomatik und den Verlauf aller sexuell übertragbaren Infektionen einschließlich HIV und Aids
die Auskunft über Behandlungsmöglichkeiten und die Vermittlung von Kontaktadressen
Untersuchungen/Tests
Alle Gesundheitsämter bieten den HIV-Test kostenlos und anonym an. Voraussetzung ist, dass vor dem Test ein Beratungsgespräch stattgefunden hat. Wenn Sie ausschließen wollen, dass Sie sich mit HIV infiziert haben, ist ein HIV-Test frühestens sechs Wochen nach einer möglichen Ansteckung sinnvoll. Das Testergebnis kann bei der STI-Beratungsstelle erfragt werden. Darüber hinaus bieten die meisten STI-Beratungsstellen weitere Untersuchungen auf verschiedene sexuell übertragbare Infektionen an. Welche Untersuchungen im Einzelnen beim Gesundheitsamt durchgeführt werden können, ist von Landkreis zu Landkreis verschieden. In der Regel sind Untersuchungen auf Leberentzündungen (Hepatitiden), Syphilis (Lues), Chlamydien und Tripper (Gonorrhö) möglich.
Informationsveranstaltungen
In den Gesundheitsämtern werden von Fachkräften Informations- und Präventionsveranstaltungen zu sexuell übertragbaren Infektionen (STI) angeboten. Zielgruppen sind beispielsweise Krankenhäuser und andere Institutionen des Gesundheitswesens, aber auch Schulen und Firmen Einige Gesundheitsämter führen Fortbildungsveranstaltungen für Multiplikatoren durch. Bitte wenden Sie sich direkt an die Gesundheitsämter, um genauere Informationen zu lokalen Angeboten zu erhalten.
HIV-/STI-Beratungsstellen der Gesundheitsämter in Baden-Württemberg
In der Medizin werden Infektionen, welche durch Sexualkontakte übertragen werden unter der Abkürzung STI geführt. Diese Abkürzung steht für „Sexually Transmitted Infection“, was auf Deutsch „sexuell übertragbare Infektion“ bedeutet.
Charakteristisch für STI ist, dass viele dieser Infektionen auch asymptomatisch, d. h. ohne Beschwerden oder mit kaum merklichen Krankheitszeichen verlaufen können. Trotzdem sind sie ansteckend und werden weiterverbreitet.
STI können schwerwiegende Spätfolgen haben, auch dann, wenn sie ohne Symptome verlaufen. Daher ist es wichtig, über sexuell übertragbare Infektionen informiert zu sein - und auch darüber, welche Schutzmöglichkeiten es gibt.
Unbehandelte STI, insbesondere, wenn sie mit Geschwüren oder eitrigem Sekret einhergehen, erhöhen das Risiko, sich mit HIV anzustecken. Chronische bakterielle Entzündungen der Geschlechtsorgane führen oft zu Unfruchtbarkeit.
Die meisten STI sind aber heilbar.
Einige durch Viren verursachte sexuell übertragbare Erkrankungen können nicht geheilt, aber sehr gut behandelt werden. Hierzu zählt auch HIV. Wenn HIV nicht medikamentös behandelt wird, führt die Infektion zur Immunschwächekrankheit Aids.
Warnsignale für STI wie Brennen, Jucken oder Schmerzen im Genitalbereich, Beschwerden beim Wasserlassen, veränderter Ausfluss aus Scheide bzw. Penis, geschwollene Lymphknoten in der Leistengegend, Hautveränderungen, insbesondere im Genitalbereich, aber auch in Mund, Rachen und Anus sollten auf jeden Fall ärztlich untersucht werden.
Die Beratung und Testung auf sexuell übertragbare Infektionen findet in Baden-Württemberg durch die STI-Beratungsstellen der Gesundheitsämter und Landratsämter als Pflichtaufgabe statt.
Die Beratung ist in der Regel kostenlos, vertraulich (Schweigepflicht) und anonym. Das heißt: Sie müssen Ihren Namen nicht angeben. Sie können sich persönlich - auch gemeinsam mit Ihrem Partner - oder telefonisch beraten lassen.
Explizit zu den Aufgaben der STI-Beratungsstellen gehört:
- die Bereitstellung von Informationen über die Übertragungswege von HIV und allen anderen sexuell übertragbaren Infektionen ((Hepatitis B und Hepatitis C, Syphilis, Tripper, Chlamydien, HPV, Herpes, MPOX usw.) sowie über die Möglichkeiten, sich vor diesen Infektionen zu schützen
- die Aufklärung über Symptomatik und den Verlauf aller sexuell übertragbaren Infektionen einschließlich HIV und Aids
die Auskunft über Behandlungsmöglichkeiten und die Vermittlung von Kontaktadressen
Alle Gesundheitsämter bieten den HIV-Test kostenlos und anonym an. Voraussetzung ist, dass vor dem Test ein Beratungsgespräch stattgefunden hat. Wenn Sie ausschließen wollen, dass Sie sich mit HIV infiziert haben, ist ein HIV-Test frühestens sechs Wochen nach einer möglichen Ansteckung sinnvoll. Das Testergebnis kann bei der STI-Beratungsstelle erfragt werden. Darüber hinaus bieten die meisten STI-Beratungsstellen weitere Untersuchungen auf verschiedene sexuell übertragbare Infektionen an. Welche Untersuchungen im Einzelnen beim Gesundheitsamt durchgeführt werden können, ist von Landkreis zu Landkreis verschieden. In der Regel sind Untersuchungen auf Leberentzündungen (Hepatitiden), Syphilis (Lues), Chlamydien und Tripper (Gonorrhö) möglich.
In den Gesundheitsämtern werden von Fachkräften Informations- und Präventionsveranstaltungen zu sexuell übertragbaren Infektionen (STI) angeboten. Zielgruppen sind beispielsweise Krankenhäuser und andere Institutionen des Gesundheitswesens, aber auch Schulen und Firmen Einige Gesundheitsämter führen Fortbildungsveranstaltungen für Multiplikatoren durch. Bitte wenden Sie sich direkt an die Gesundheitsämter, um genauere Informationen zu lokalen Angeboten zu erhalten.
HIV-/STI-Beratungsstellen der Gesundheitsämter in Baden-Württemberg
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In Zusammenarbeit mit dem Landesgesundheitsamt